Ältere Menschen empfinden seltener Durst als jüngere und nehmen durchschnittlich häufiger Medikamente ein. Bei vielen Wirkstoffen in Medikamenten tritt Mundtrockenheit als Nebenwirkung auf. Insgesamt nimmt so die Speichelproduktion mit dem Alter ab, was die Mundgesundheit belastet.
Denn Speichel erleichtert das Kauen und Schlucken und spült Nahrungsreste weg. Er ist ein natürlicher Schutz gegen Bakterien, enthält Mineralien und Spurenelemente. Calcium remineralisiert die Zähne, Natrium und Fluorid wirken antimikrobiell und stärken den Zahnschmelz.
Wird zu wenig Speichel produziert, entwickeln sich Mundgeruch und Geschmacksstörungen, fallen Schlucken und Sprechen zunehmend schwerer, Zungen und Lippen brennen. Es entsteht eher Karies und Wunden heilen langsamer als mit normaler Speichelproduktion.